Heute schreibe ich über ein sehr aktuelles Thema, welches ich im Laufe des Tages mehrfach im Radio verfolgen konnte. Die Wirtschaftsauskunftsdatei Creditreform hat heute ihren neuen „Schuldenatlas 2014“ in Düsseldorf vorgestellt. Die Zahl harter Überschuldungsfälle in Deutschland steigt dramatisch. Die finanzielle Situation vieler Verbraucher verschlechterte sich innerhalb nur eines Jahres spürbar. Jeder Zehnte ist mittlerweile überschuldet.

In diesem Artikel möchte ich Dir ein paar hilfreiche Tipps mitgeben, wie Du diese Schuldenfallen umgehen kannst.

Den Dispokredit hat sicherlich fast jeder schon einmal beansprucht. Etwas in Ratenzahlung zu kaufen, muss auch kein Tabu sein, solange die Schulden nicht überhand nehmen. Doch fast jeder zehnte Verbraucher in Deutschland ist überschuldet und die Tendenz ist leider steigend.

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Wie heute durch die Analyse bekannt wurde, ist die Zahl der von Überschuldung betroffenen Menschen im Alter von über 18 Jahren um 90.000 auf 6,7 Millionen nochmals gestiegen. Während die durchschnittliche Verschuldung um 400 Euro auf 32.600 Euro zurück ging, ist das gesamte Schuldenvolumen aus Konsumentenkrediten um eine Milliarde Euro auf 218 Milliarden Euro angestiegen.

Somit hat die sogenannte Schuldnerquote in Deutschland von 9,81 Prozent auf 9,90 Prozent zugelegt und dadurch ist leider nahezu jeder Zehnte überschuldet und hat mit nachhaltigen Zahlungsstörungen zu kämpfen.

Hat der Konsum die Menschen in eine Schuldenspirale getrieben?

Der Konsum ist möglicherweise schuld! Denn leider fehlt offenbar vielen Menschen das nötige Gespür dafür, was sie sich wirklich leisten können und was nicht. Die Creditreform hat beobachtet, dass viele durch Konsumverschuldung verursachte erste nachhaltige Zahlungsstörungen mittlerweile in eine anhaltende Schuldenkrise geraten sind.

Außerdem gelingt es ihnen nicht eine Balance zwischen Anschaffungs- und Sparneigung zu halten, damit sie dauerhaft ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen können.

Wie Du Deine Finanzen wieder in den Griff bekommst?

Unwirtschaftliche Haushaltsführung gewinnt laut dem Atlas als Auslöser immer weiter an Gewicht. Daher ist es umso wichtiger sich einen Plan zu erstellen, in dem die monatlichen Einnahmen und Ausgaben ausführlich niedergeschrieben werden. Du solltest genau wissen, wie viel Geld in der Regel monatlich auf Dein Konto kommt und welche Fixkosten Dir wieder abgebucht werden. Was bleibt Dir danach noch übrig, um weitere unvorhergesehene Kosten zu übernehmen oder auch ganz wichtig Geld sparen zu können?

Falls Du noch keinen eigenen Haushaltsplan aufgestellt hast, mache das am besten sofort. Es gibt nichts Wichtigeres, um zu sehen was am Ende des Monats überhaupt noch übrig bleiben kann.

Welche Einsparpotentiale kannst Du nutzen?

1. Wohnen

Du könntest in eine günstigere oder kleinere Wohnung ziehen. Mir ist klar, dass es nicht immer einfach ist eine günstige Wohnung zu finden aber die Möglichkeit besteht. Mache Dir Gedanken, ob es wirklich sinnvoll ist sich ein eigenes Haus zu kaufen oder ob die dadurch entstehenden Kosten Dich nicht in die Schuldenfalle bringen.

Überlege und suche nach alternativen Wohnmöglichkeiten. Gerade in den USA geht der Trend über zu kleinen Häusern, die sogenannten Tiny Houses. Dies wird in Zukunft auch in Deutschland immer mehr an Beliebtheit gewinnen. Leben auf kleinstem Raum und dennoch nicht auf einen gewissen Luxus verzichten zu müssen.

Wir schlagen hier selbst unseren eigenen Weg ein, um die Fixkosten niedrig zu halten. Mit unserem Gartenhaus und großem Grundstück haben wir eine Möglichkeit gefunden günstig zu wohnen, da wir hierfür keinen teuren Kredit aufnehmen mussten. Zudem passend eine kleine Eigentumswohnung, welche innerhalb von maximal 10 Jahren abbezahlt ist. Hier lässt sich das Risiko minimieren, selbst wenn mal etwas weniger Einnahmen vorhanden wären. Flexibilität ist mir dabei natürlich sehr wichtig und es lässt mich vor allem beruhigt schlafen.

2. Fahrzeug

Es muss nicht immer das neuste und beste Fahrzeug sein. Mittlerweile sind die meisten Neuwagen viel zu teuer und müssen in der Regel finanziert werden. Ein weiteres Risiko in die Schuldenfalle zu geraten. Die Überlegung wäre hier lieber einen Jahreswagen zu kaufen oder ein etwas älteres und gut gepflegtes Modell zu wählen. Dafür aber ohne Finanzierung und einem geringen Risiko. Denn klar ist: Ein Auto kostet immer Geld auch im Unterhalt. Wenn möglich kannst Du natürlich versuchen ohne Auto auszukommen.

Eine weitere Möglichkeit zum Sparen besteht in der KFZ Versicherung. Bis Ende November gibt es wieder die Möglichkeit die Versicherung zu wechseln. Ein Vergleich lohnt sich also, evtl. lassen sich somit weitere Kosten einsparen?

3. Telekommunikation

Hast Du mal Deinen DSL- und Telefontarif verglichen? Selbst bei den Mobilfunkanbietern gibt es enormes Einsparpotential. Ich habe vor kurzem erst meinen DSL Anbieter gewechselt und konnte somit meine mtl. Fixkosten von 38 Euro auf 25 Euro senken. Auch den Mobilfunkanbieter habe ich erst neulich gewechselt und spare somit weitere 30 Euro im Monat ein.

Du solltest Dir einmal die Zeit nehmen und vergleichen, vor allem was Du wirklich brauchst. Es lassen sich bestimmt die ein oder anderen Optionen abbestellen, weil es kostenlose Alternativen gibt.

4. Konsum

Überlege Dir was Du wirklich brauchst und kaufe nicht zu viele unnötige Dinge, die Dich nur Geld kosten, Dich belasten und Du sie nach kurzer Zeit wahrscheinlich nicht mehr benutzen wirst.

Wie Du Deine Einnahmen steigern kannst?

Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Du könntest entweder einen 450 Euro Job in Deiner Umgebung annehmen oder Deinen Chef um eine Lohnerhöhung bitten. Bei der ersten Variante musst Du leider nach Deiner regulären Arbeit weitere Stunden für den Nebenjob investieren und bei der zweiten Variante wird Dein Chef wahrscheinlich nicht gerade begeistert von sein und eher ablehnen.

Du kannst aber auch eigenständig aktiv werden und die Situation selbst in die Hand nehmen. So wie ich es zum Beispiel gemacht habe. Ich investiere nach meiner regulären Arbeit zwar auch zusätzliche Stunden, allerdings investiere ich sie für mich und in meine Person. In den Aufbau meines Lifestyle Business und den Blog, mein Zuhause im Internet.

Durch meine regelmäßigen Beiträge sorge ich für neue Besucher auf meinem Blog, welche zum Beispiel meine Werbung sehen und dadurch Kunden werden. Oder es kommen Besucher, welche sich ebenfalls vorstellen können zusätzliches Geld im Internet zu verdienen und daran interessiert sind, was sie selbst dafür tun könnten, um ein Internet Business aufzubauen. Genau das erkläre ich in meinem kostenlosen Newsletter unter MEINLIFESTYLEBUSINESS.COM oder auf meiner Landingpage. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, dann KLICKE JETZT HIER.

Mein Fazit

Mach Dir bewusst, dass es nicht normal ist Schulden zu machen und viele Dinge, die Du Dir jetzt vielleicht nicht sofort kaufen kannst, auf Raten zu bezahlen. Damit gerätst Du früher oder später selbst in die Schuldenspirale und kommst nur noch schwer davon weg. Außerdem bist Du durch die Schulden auf Deinen Job angewiesen, schließlich müssen die monatlichen Raten pünktlich bezahlt werden. Ich persönlich möchte nicht in diese Abhängigkeit geraten und halte meine monatlichen Fixkosten daher möglichst gering.

Mit meinem Job und meinem Internet Business verdiene ich genug Geld, um mir meine Wünsche zu erfüllen ohne auf Ratenkredite zurückgreifen zu müssen. Ich habe mir bewusst eine kleine Eigentumswohnung gekauft, weil ich mir diese durch mein Eigenkapital nahezu risikofrei finanzieren konnte und sie nach nur 10 Jahren abbezahlt ist. Zwei Jahre sind mittlerweile schon vergangen und nach 8 Jahren bin auch ich wieder schuldenfrei.

Wie stehst Du zu dem Risiko, die Ausgaben und die Verbindlichkeiten nicht mehr bändigen zu können?

Viele Grüße
Sebastian Zehner