Diese Woche war sehr durchwachsen mit einigen Hochs und Tiefs. Am Anfang der Woche lief bei mir so gut wie gar nichts mehr nebenher. Ich war total platt und musste auch recht früh wieder ins Bett. Ich kam nicht zum Bloggen und hatte den Kopf nicht frei. Irgendwie eine Blockade, zwar viele Gedanken im Kopf aber ich konnte sie nicht niederschreiben, weil ich einfach nicht zur Ruhe gekommen bin.

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Samstag, 28.06.2014: Wir hatten ein gemütliches Frühstück und ich konnte danach meinen Blogpost schreiben. Ich habe später die Demoversion von DEVONthink für mein papierloses Büro ausprobiert. Allerdings ist mir diese Datenbank Software doch etwas zu umfangreich und kompliziert, wegen den Unmengen an Funktionen. Ich werde mich da wohl doch etwas anders organisieren und mein papierloses Büro in einer einfachen Ordnerstruktur anlegen. Dazu werde ich in Zukunft  noch mal ausführlicher berichten und meinen Workflow präsentieren.

Sonntag, 29.06.2014: Wir haben an dem Tag sehr viel ausgemistet und viele Sachen online zum Verkauf angeboten. Das nimmt einiges an Zeit in Anspruch, schließlich möchten wir die Sachen in einem ordentlichen Zustand verkaufen und diesen bestmöglich präsentieren, um einen angemessenen Preis zu erzielen. Entweder werden die Sachen abgeholt oder wir müssen uns später noch um den Versand kümmern. Auch das erfordert wieder Zeit und ich muss zu einer Post fahren, da wir keine Filiale im Ort haben. Dies mache ich daher meistens auf dem Heimweg von der Arbeit. In den nächsten Wochen werden einige Pakete wegzubringen sein.

Montag, 30.06.2014: Erster Arbeitstag der Woche und letzter Arbeitstag im Monat, das heißt bei uns auf der Arbeit meistens Stress, denn alle Produkte müssen auf den letzten Drücker noch fakturiert werden und dazu muss alles versandbereit da stehen, also auch die Endprüfung durchgeführt sein. Diese Situation kommt zu jedem Monatsende, immer und immer wieder. Manchmal ist das schon sehr verrückt. Leider bin ich noch nicht so weit, um meinen Arbeitsplatz sofort zu kündigen aber der Tag wird kommen.

Das Deutschland Spiel am Abend gegen Algerien wollte ich natürlich auch nicht verpassen und ich habe sogar durchgehalten und die kompletten 120 Minuten angeschaut. Danach ging es für mich natürlich gleich ins Bett, da der Wecker schon wieder um 5:10 Uhr klingelt.

Dienstag, 01.07.2014: Wir haben die ersten Verkäufe getätigt und mussten Kartons zusammen suchen und alles verpacken, Versandetiketten drucken, aufkleben usw. Die Pakete nehme ich am nächsten Tag mit auf die Arbeit und bringe sie danach direkt auf den Weg zum Empfänger. Viel mehr konnte ich daher nebenher nicht machen.

Mittwoch, 02.07.2014: Jetzt habe ich unseren letzten Fernseher verkauft, wir leben nun wirklich in einem Haushalt ohne Fernseher. Dieser wurde am Abend direkt bei uns zu Hause abgeholt. So langsam wird es luftiger in unserer großen Wohnung und es fühlt sich immer noch gut an. Filme schauen wir jetzt direkt auf dem iMac oder MacBook Pro, dazu haben wir ein USB BluRay Laufwerk und können dies ebenfalls mobil einsetzen. Das gefällt mir sehr gut.

Donnerstag, 03.07.2014: Mein ehemaliger Geschäftspartner hat meine Hilfe benötigt und ich bin direkt nach der Arbeit zu seinem Laden gefahren, um ihm meine Unterstützung bei dem Kassensystem anzubieten. Leider war er verhindert und ich habe ihn nicht angetroffen, obwohl wir eine Uhrzeit vereinbart hatten. Dies war natürlich sehr ärgerlich für mich, weil ich umsonst den weiten Weg von ca. 40 km gefahren bin und auch meine Zeit dadurch verschwendet habe.

Mich ziehen solche Zeitverschwendungen mittlerweile immer mehr runter, ich bin immer noch hilfsbereit und opfere meine Zeit für andere Menschen und meine eigenen Sachen bleiben dabei auf der Strecke. Das liegt wohl an meiner Erziehung, dass ich anderen Menschen gegenüber immer hilfsbereit bin und mich selbst dabei vernachlässige. Wer übernimmt denn meine Aufgaben, wenn ich mal nicht weiter komme oder mir die Zeit dafür nicht reicht? Irgendwie habe ich das Gefühl immer selbst alle Lösungen finden zu müssen und das nicht nur für mich, sondern auch noch für andere. Ich muss mich danach jedes mal auf’s neue motivieren. Manchmal geht das schnell und manchmal braucht das seine Zeit, bis ich wieder die Energie habe, selbst aktiv zu werden und mich um meine Dinge zu kümmern.

Wie kann ich die Leute nur dazu bringen, dass sie selbst für ihre Aufgaben verantwortlich sind und wenn sie etwas nicht können, dann müssen sie es lernen und nicht immer die Hoffnung auf andere Menschen setzen. Es kann nicht sein, dass das was ich tun möchte auf einer Abhängigkeit von anderen Menschen aufgebaut wird. Ich verstehe schon, dass nicht jeder alles kann und man sich teilweise Hilfe holen muss, doch irgendwie muss auch mal ein Gleichgewicht hergestellt werden.

Freitag, 04.07.2014: Wir hatten eigentlich vor gehabt mit dem Fahrrad nach Breisach zu fahren. Doch leider spielte das Wetter so gar nicht mit, hauptsächlich Regen. Und Hermes war noch nicht da, sie wollten die Leinwand abholen, welche ich verkauft habe. Als Hermes dann endlich kam, kurz vor dem Deutschland Spiel, hatte er leider ein zu kleines Auto dabei obwohl ein XXL Paket angekündigt wurde. Nun mussten wir die Abholung auf Samstag verschieben und er würde dann mit einem größeren Lieferwagen vorbei kommen.

Da ich gerne das Deutschlandspiel sehen wollte und wir ja keinen Fernseher mehr zu Hause haben, sind wir zu meiner Mama gelaufen und haben dort gemeinsam den Sieg von Deutschland angeschaut.

Was kommt nächste Woche?

Ich hoffe das Wetter spielt Morgen mit, heute regnet es schon den ganzen Tag, denn ich möchte gerne mit dem Fahrrad zum Gartenhaus fahren. Ich habe erfahren, dass das Dach schon drauf ist und das würde ich mir natürlich gerne anschauen. Ich möchte ein paar Bilder machen und evtl. auch ein kurzes Video drehen.

Für die kommende Woche möchte ich wieder mehr Zeit für mich nehmen. Ich möchte weiter an meinen vorgenommenen Aufgaben arbeiten und auch diverse Blogposts schreiben.

Die nächsten drei Wochen bin ich alleine auf der Arbeit, bisher geht es noch, da sich nicht sehr viel Arbeit angestaut hat. Dies kann sich aber noch ändern und evtl. müsste ich dann teilweise länger arbeiten, um die wichtigen Aufträge zu bearbeiten. Danach sollte ich trotzdem noch genügend Energie haben, um mein Geschäft weiter aufzubauen und mich sportlich zu betätigen. Ich nehme mir immer sehr viel vor, weil ich schneller voran kommen möchte und mir alles so langsam erscheint.

Ich muss mir in Zukunft auch mehr Zeit nehmen, um das bisher erreichte mehr wahrzunehmen und nicht nur ständig nach vorne zu schauen, um die nächste Aufgabe zu sehen. Dabei ist es sehr wichtig seine Ziele immer vor Augen zu haben und sich täglich zu motivieren.

Blogposts der Woche:

Viele Grüße
Sebastian Zehner