Über die Jahre wurden die Häuser in Amerika immer größer. Aber es gibt auch Menschen, wie Christopher Smith und Merete Müller, die wissen, dass es bei Häusern nicht unbedingt auf die Größe ankommt. Sie lenken gemeinsam mit Anderen der „kleine Häuser Bewegung“ den Fokus auf Effizienz und umweltfreundliches Wohnen. Zusammen haben sie etwas Unglaubliches geschafft, sie haben gemeinsam ein Haus gebaut, wenn auch ein sehr kleines.

Dieses Paar beweist, dass größer nicht unbedingt besser ist. Das winzige Haus steht auf einem 20.000 Quadratmeter großem Grundstück in Colorado. Es ist sowohl platzmäßig als auch energiemäßig gesehen sehr effizient, es nutzt nur Solarenergie und hat sogar eine kompostierbare Toilette.

Wenn Du mehr über diese Bewegung erfahren willst, dann schau Tiny an. Der Film zeigt Ausschnitte von diesem Paar und auch von anderen, die in kleinen Häusern wohnen, aber ein großes Leben führen. Es ist beeindruckend.

Tiny ist ein Dokumentarfilm von Merete Müller und Christopher Smith über ihren Versuch ein 12 Quadratmeter großes „kleines Haus“ von Grund auf ohne Erfahrung im Hausbau zu errichten. Wir haben uns den Film gestern Abend selbst angesehen, wunderschöne Aufnahmen und beeindruckende Geschichten.

Über den Film:

Nach einem Jahrzehnt von Reisen, nähert sich Christopher Smith seinem 30. Geburtstag und entscheidet, es ist nun die Zeit Wurzeln zu schlagen. Er kauft sich leidenschaftlich ein 5-Hektar großes Grundstück in der Hoffnung auf die Erfüllung eines lebenslangen Traumes, ein Haus in den Bergen von Colorado. Mit der Unterstützung von seiner Freundin, Merete, beginnt er ein winziges Haus von Grund auf neu zu bauen, obwohl sie keine Erfahrung mit dem Hausbau haben.

Von 1970 bis 2010 hat sich die durchschnittliche Größe der neuen Häuser in Amerika fast verdoppelt. Doch in den letzten Jahren haben viele den amerikanischen Traum von Flexibilität, finanzielle Freiheit und Lebensqualität vor Quantität von Raum neu definiert. Diese selbsternannten „Tiny Houses“ leben in Häusern, kleiner als die durchschnittlichen Parkplätze, oft auf Rädern gebaut, um die Bauvorschriften und Zonenbildungsgesetze zu umgehen. Tiny führt uns innerhalb von sechs dieser auf’s Wesentliche reduzierten Häuser, erkundet die Geschichten der Eigentümer und deren erarbeiteten Design-Innovationen.

Als Christopher beschließt, sein eigenes kleines Haus zu bauen, taucht er ein in die Anspannung zwischen der Ansiedlung und hilflos zu bleiben, zwischen der Erhaltung eines Stück Land, welches er liebt und entwickelt. Merete beginnt ihre eigenen Fragen zu stellen über das sesshaft werden und beide gehen den Weg mit unerwarteten Aufgaben über die Bedeutung von Heimat, die Bedeutung des Ortes und die persönlichen Auswirkungen die Hürde zu überwinden, mit einem Projekt, welches größer wurde, als sie sich jemals vorgestellt hatten.

Teaser Trailer:

Unser eigenes Gartenhaus Projekt

Wir sind momentan an einem ähnlichen Projekt, allerdings etwas größer mit 28 Quadratmeter und ohne Räder. Dafür ist unser Grundstück mit 289 Quadratmeter nicht ganz so riesig wie in dem Film. Wenn Du Dich dafür interessierst, kannst Du in meinen Blog Beiträgen zu diesem Thema mehr darüber erfahren.

Bisher habe ich folgende Artikel über unser Gartenhaus geschrieben:

Sebastian Zehner

Viele Grüße
Sebastian Zehner