Wie können wir Risiken minimieren und Kluge Entscheidungen treffen?

Unser Problem ist, dass die Welt keine berechenbare Maschine ist, im Gegenteil. Die Welt und viele Teilsysteme in ihr, wie die Finanzwelt sind komplexe Systeme. Das bedeutet, dass in der Wirklichkeit kleine Ursachen große und völlig unerwartete, sogar unvorstellbare Effekte haben können.

Ökosysteme können plötzlich kippen, das Wetter ist langfristig unberechenbar, atomare Katastrophen ereignen sich immer wieder, trotz aller Vorsichtsmaßnahmen. Kurz gesagt, viele Prozesse bleiben radikal unbekannt und ungewiss. Selbst wenn wir alle Informationen hätten, bleibt die Welt prinzipiell nicht bis zum Ende durchschaubar.

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Wie gehen wir aber dann mit diesen nicht berechenbaren Risiken um?

Wir gehen irrational mit den Risiken um, viele Menschen können Verhältnismäßigkeiten nicht abschätzen, sie überschätzen die langfristigen Auswirkungen und entscheiden deshalb falsch.

Die Gründe für falsche Entscheidungen liegen auch im Umgang mit Statistiken, diese werden nicht nur von Laien, sondern sogar von Fachleuten selbst oft falsch interpretiert oder falsch weitervermittelt.

Beispiel beim Wetterbericht

In einem Wetterbericht heißt es, dass es Morgen mit einer Wahrscheinlichkeit von 40% regnen würde. Die meisten Menschen glauben es würde an diesem Tag 40% der Zeit, also 7-8 Stunden regnen. Andere wiederum meinen es werde in 40% der Region regnen. Tatsächlich bedeutet eine Regenwahrscheinlichkeit von 40% nur, dass es an 40 von 100 solchen Tagen regnen kann.

Statistische Bildung sollte deshalb bereits in der Schule unterrichtet werden, damit Menschen kompetente Entscheidungen treffen können.

In einer ungewissen Welt, wie der unseren, reichen Vernunft und statistisches Denken nicht aus. Oft laufen Entscheidungen unbewusst ab und beruhen auf Prozessen, die nichts mit Logik zu tun haben, sondern mit Bauchgefühl und Intuition. Menschen treffen gerade in komplexen Situationen oft bessere und schnellere Entscheidungen mit einfachen Regeln.

#1 Wähle was Du kennst

Wenn von zwei Objekten das eine bekannt ist und das andere nicht, wählen die meisten Menschen fast automatisch das Bekannte und liegen damit oft richtig. Das Unterbewusstsein ordnet unsere Einfälle je nachdem, wie erfolgreich sie in der Vergangenheit waren. Deshalb kommen uns die guten Ideen immer zuerst.

Resultat: „Wähle beim nächsten Mal die zuletzt angewandte Denk-Strategie.“

#2 Konzentriere Dich auf die eine oder die wenigen Informationen und lass die anderen außer acht

Handballspieler müssen sich in der Zeitspanne eines Wimpernschlages für den richtigen Spielzug entscheiden. Man kann aufzeigen, dass die Optionen, die erfahrenen Handballern einfallen schlechter werden, je länger sie darüber nachdenken. Zu viele Informationen sind also nicht immer hilfreich und können Ursache von Fehlentscheidungen sein.

Am Besten funktionieren intuitive Entscheidungen, wenn sie auf viel Erfahrung basieren. Erfahrene Manager verlassen sich zu 50% auf ihr Bauchgefühl, auch wenn sie es nicht zugeben, weil sie genug berufliches Wissen verinnerlicht haben. Kopfentscheidungen stehen in unserer komplexen Welt im Vordergrund, leider. Dabei hilft der Bauch dem Kopf oft wesentlich gute Entscheidungen zu treffen.

Wie die Angst vor Entscheidungen überwinden?

Wir haben die Angst vor Entscheidungen erlernt, da wir in der Kindheit und Jugend vielleicht erfahren haben, dass Fehler machen oder etwas nicht richtig machen, dazu führen kann, dass man bestraft, abgelehnt und kritisiert wird.

Diese Angst sitzt tief in uns und gilt es zu überwinden!

Frage Dich bei Entscheidungen, ob es wirklich um Leben und Tod geht. Oftmals überschätzen wir die Bedeutung einer Entscheidung und deren Konsequenzen für unser Leben. Wäre es wirklich eine Katastrophe, wenn sich Deine Entscheidung als falsch herausstellen würde? Und was hätte dies tatsächlich für Konsequenzen?

Denke immer daran, die meisten Fehler lassen sich wieder korrigieren und ihr Einfluss auf unser Leben ist somit gering. Zudem sind Fehler Lernerfahrungen für Dich und gehören zum Leben und Lernen dazu. Es ist nahezu unmöglich, etwas zu lernen, ohne dabei Fehler zu machen. Und wir lernen doch das ganze Leben lang.

Wenn Du einen Entschluss gefasst und seine Konsequenzen – so weit es geht natürlich – in Betracht gezogen hast, solltest Du Deinen Entschluss nicht ständig wieder in Frage stellen.

Sage Dir bei evtl. aufkommenden Zweifeln: „Halt! Ich habe alle Argumente durchdacht und werde jetzt handeln.“

Und genau das habe ich die letzten Tage auch wieder gemacht. Ich habe eine Entscheidung getroffen und bin All-In gegangen. Dazu werde ich allerdings in einem anderen Blog Artikel noch mehr berichten. Diese Entscheidung habe ich für mich getroffen. Es ist wichtig Entscheidungen zu treffen, um etwas in seinem Leben verändern zu können. Willst Du auch etwas in Deinem Leben positiv verändern?

Dann triff jetzt Deine Entscheidung! Klicke auf den Banner und registriere Dich für min. 25$ bei Empower Network!

Ich werde Dir in meinem Team persönlich helfen, kontaktiere mich dazu einfach via Skype oder schreibe mir eine E-Mail.

Viele Grüße
Sebastian Zehner