Wenn Du ein Blogger bist, wirst Du gleich verstehen was ich damit meine. Zuerst bist Du glücklich, den inspirierendsten Inhalt Deines Lebens geschrieben zu haben und dann passiert es. Wo ist er nur hin? Wofür hast Du die letzten 2 Stunden Deines Lebens verbracht? Wo ist bloß Dein Blogpost hin?

Dies kann aufgrund einer technischen Panne auf Deinem Gerät passiert sein, ein unerwarteter Fehler beim automatischen Speichern Deines Entwurfs oder aber auch einfach nur ein Benutzerfehler. Selbst wenn Du den Artikel in ein paar Stunden (einige herzzerreißende Stunden) wieder neu geschrieben hast, ist das nicht eine zusätzliche Belastung für Dich, die Du hättest vermeiden können?

Absolut.

Wenn Du ein Unternehmer bist, ist Dein Kalatu Blog möglicherweise Dein Einkommen, dabei geht es um Deine finanziellen Gewinne. Dieser Blog ist Dein Unternehmen mit dem Du Geld verdienst.

Warum sicherst Du nicht Deine wertvollen Inhalte?

Ich verstehe ja, dass es äußerst attraktiv ist, das Kalatu Dashboard zu öffnen und einfach mit dem Schreiben zu beginnen, sobald Du eine Inspiration oder eine Idee für einen neuen Blogartikel hast. Warum solltest Du dir auch mehr Arbeit machen als nötig? Aber ist es Dir nicht ein oder zwei extra Schritte wert, wenn Du dir sicher sein kannst, dass Du für alle Fälle ein Backup von Deinen einzelnen Blogposts hast?

Ich überlasse das natürlich vollkommen Dir, schließlich trägst Du die alleinige Verantwortung für Dein Business. Für diejenigen unter uns, die nun mehr darüber erfahren möchten, lesen jetzt einfach weiter…

Ich werde meine Tipps und Erfahrungen in diesem Beitrag mit Dir teilen. Vertraue mir, Du wirst ruhiger schlafen können, wenn Du weißt, dass Dein Blog (und Dein Unternehmen) geschützt sind.

Nutze ein externes Textverarbeitungsprogramm

Für meinen Blog hatte ich in der Vergangenheit jedesmal zusätzlich ein Pages Dokument erstellt, um meinen Blogartikel darin gespeichert zu haben, bevor ich ihn in meinem Blog veröffentliche. Heute würde ich lieber jeden Beitrag in einem Google Dokument sichern, mit der Hilfe von Google Drive. Das ist ein Cloud basierender Dienst von Google, welcher Dir massenweise kostenlosen Speicherplatz bietet.

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Du könntest auch Microsoft Word verwenden, falls Du es auf Deinem Computer installiert hast oder ein Programm mit wenig Schnickschnack, wie Notepad. Für meine Bedürfnisse bevorzuge ich jedenfalls ein Google Doc, da dies sofort mit anderen Nutzern geteilt werden und ich von jedem Gerät aus zugreifen kann. Das funktioniert bei mir natürlich auch mit Pages und iCloud von Apple. Mit Google Docs ist man allerdings zusätzlich Plattformunabhängig und hat mehr kostenlosen Speicherplatz.

Wenn Du bereits ein Google Mail-Konto (Gmail) hast, dann ist Dein Google Drive bereits einsatzbereit. Melde Dich einfach in Deinem Google Mail-Konto an und klicke auf das Google Drive Symbol. Danach kann es direkt los gehen.

Erstelle Deine Inhalte in diesem externen Programm

Jeder geschriebene Inhalt kann nun zuerst als Google Document gespeichert werden, bevor er überhaupt erst auf Deinen Kalatu Blog übertragen wird. Erstelle zu Beginn Deinen Blogartikel mit sehr wenig Formatierung und ohne Bilder. Dies kannst Du alles später noch hinzufügen, wenn Du die geschrieben Inhalte in Deinem Blogpost einfügst. Vor allem sind Bilder und Formatierungen relativ leicht wieder hinzuzufügen, falls irgendetwas mit einem Deiner Blogposts passieren sollte.

Erstelle Dir monatliche oder jährliche Archive

Dies ist eine sehr coole Option bei Google, wenn Du bereits Sicherungskopien von Deinem Blog erstellt hast. Sofern Du Google Drive nutzt, um Deine Inhalte zu sichern, dann kannst Du ein Archiv erstellen und dies als Zip-Datei auf Deinem Computer speichern. Eine jährliche Archivierung wäre zu empfehlen. Dazu erstellst Du einen Ordner auf Google Drive für das Jahr (2015) und ein Dokument für jeden Monat. Jeden Monat (oder falls Du jedes Jahr wählst), ladest Du den Ordner von Google Drive auf Deinen Computer.

Google macht das wirklich genial und läd die Ordner als Zip-Datei, ohne dass Du irgendetwas manuell durchführen musst. Cool, oder?

Wenn Du besonders Angst um Deine Daten hast, könntest Du diese Zip-Dateien nun zusätzlich auf einem sicheren, externen Laufwerk speichern. Du weißt ja nie, ob Dein Computer mal kaputt geht. Ich habe ein komplettes Backup von meinem iMac (Dank TimeMachine) auf einer externen Festplatte gespeichert.

Erst vor kurzem hatte ich hier mal einen erhöhten Puls, als mein iMac nicht mehr starten wollte, wie Du auf folgendem Blogpost nachlesen kannst: Lifestyle-Check In #31: Kernel Panic nach Update auf Yosemite 10.10.3

Erstelle ein Backup von Deinem Blog direkt aus dem Dashboard

Eine letzte Sache, welche Du tun kannst, um Deinen Blog von etwas Unerwartetem zu schützen. Dies ist wirklich sehr einfach und lässt sich dank einer integrierten Funktion direkt aus dem Kalatu Dashboard durchführen.

Unter „Global Settings“ in Deinem Dashboard gibt es einen Backup-Link am Ende der Seite. Klicke dort drauf, um eine Kopie Deines gesamten Blogs (Inhalt, Anpassungen, HTML usw.) herunterzuladen. Wenn jetzt das „Schlimmste“ passieren sollte, hast Du dieses Backup und die Programmierer von Empower Network und Kalatu können so Deinen kompletten Blog wieder herstellen.

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Die Kalatu Blogging Plattform wird kontinuierlich erweitert und verbessert, um sicherzustellen, dass alles perfekt funktioniert und dass wir als Blogger nichts zu befürchten haben. Obwohl mir das „Schlimmste“ mit Kalatu zwar noch nie passiert ist, bin ich trotzdem froh ein Backup für alle Fälle in der Hinterhand zu haben. Man weiß nie was passiert und Dein Business sollte Dir diese ein oder zwei Schritte Mehraufwand Wert sein.

Bisher hatte ich nur zwei bis drei Mal etwas Pech beim Schreiben meiner Blogartikel und durch einen technischen Fehler meinen geschrieben Text verloren, bevor ich ihn speichern oder veröffentlichen konnte. Beim alten Blog ist mir das einmal nach einem Timeout passiert, weil ich in der Zwischenzeit etwas anderes gemacht und danach einfach weitergeschrieben hatte und beim Veröffentlichen gab es dann einen Timeout oder der Internetbrowser aktualisierte unerwartet die Seite und schon war mein Blogartikel verschwunden.

Danach durfte ich meinen Inhalt eben nochmal schreiben. Nicht zur Strafe, sondern nur zur Übung oder wie heißt es so schön. Bei meinem Kalatu Blog hatte ich bisher nur einmal den Fall, was ich da falsch gemacht hatte, weiß ich schon gar nicht mehr.

Hast Du bereits Sicherheitskopien von Deiner Arbeit erstellt? Welches System nutzt Du hierfür? Achte darauf und erzähle mir mehr darüber in den Kommentaren weiter unten!

Viele Grüße
Sebastian Zehner