Die letzten drei Tage waren wir nur noch mit unserem Garten beschäftigt. Gestern war ich sogar 14 Stunden am Stück im Garten, denn ich konnte mich nicht auf den Wetterbericht verlassen und es hätte jederzeit anfangen können zu regnen. Daher bin ich am Dienstag schon früh aufgestanden, um 8:00 Uhr in den Garten gefahren und es wurde wieder 22:00 Uhr bis es nach Hause ging.

Wir hatten jedoch nie auf die Uhr geschaut und haben erst aufgehört als es dunkel wurde. Dafür sind wir sehr weit gekommen und das Gerätehaus sollte nun wetterfest sein. In meinem heutigen Blogartikel zeige ich dir Bilder und erzähle dir ein wenig über unsere letzten Aktivitäten.

Blockbohlenhaus Vaasa aufbauen und als Gerätehaus im Garten nutzen

Wir hatten uns schon letztes Jahr für das Blockbohlenhaus Vaasa vom Bauhaus entschieden, weil es eine komfortable Größe mit einem Sockelmaß von ca. 2,40m x 2,40m hat, weil es eine Wandstärke von 28mm hat und somit sehr stabil ist, weil es inkl. Fußboden sowie Dacheindeckung aus 17mm Nut- und Feder-Massivholzprofilen ist, weil es inkl. vormontierte Türen mit 4mm Echtverglasung ist und das ganze als Komplettbausatz zu einem günstigen Preis von nur 799 Euro angeboten wird.

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Wir haben nirgends ein besseres und schöneres Gerätehaus für unsere Bedürfnisse finden können. Unsere Bodenplatte hat eine Grundfläche von 2,80m x 2,80m und da passt dieses Blockbohlenhaus Vaasa wunderbar drauf, welches übrigens im Bauhaus immer auf Lager ist. Daher haben wir uns auch Zeit lassen können und an dem Tag als ich mir einen Anhänger zur Abholung ausgeliehen hatte, waren sogar noch 7 Vaasa Häuser an Lager.

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Am Sonntag ging’s dann los mit dem Aufbau. Das schwere Paket lag auf unserer Terrasse und wir haben bereits am Samstag alle Teile vorsortiert und in unser Gartenhaus gelegt (wir wussten ja nicht genau ob es noch regnen wird und da das Holz unbehandelt ist, wollten wir es nicht dem Regen aussetzen und daher lieber geschützt im Gartenhaus lagern). Wir hatten die letzten Tage wirklich Glück mit dem Wetter, erst heute Morgen kam der Regen. Am Montag war sogar richtig schönes Wetter und deswegen hat der Aufbau gleich umso mehr Spaß gemacht.

Was ich allerdings nicht bedacht hatte

Ein Blockbohlenhaus aufzubauen ist doch nicht so einfach wie einen Schrank aufzubauen. Irgendwie hatte ich hier diese Vorstellung, als würde ich in den IKEA gehen und mir einen Schrank als Bausatz kaufen. Danach zu Hause alles innerhalb weniger Stunden aufbauen und fertig. Doch so ein Holzhaus macht einiges mehr an Arbeit bis es letztendlich fertiggestellt ist.

Die einzelnen Holzelemente ineinander zu stecken ist noch das Schnellste und Leichteste an dem ganzen Aufbau. Dann muss aber das Dach eingedeckt werden, zuerst mit den Massivholzprofilen und anschließend mit einer regenfesten Dacheindeckung. Das Haus muss lasiert werden, damit das Holz geschützt ist und hier ist einiges an Fläche vorhanden, welche gestrichen werden möchte.

Anschließend kommt der Innenausbau dran, welcher den Fußboden, die Fußleisten und die Sturmsicherung beinhaltet. Zusätzlich haben wir einige Fundamenthölzer mit Winkeln und Schwerlastdübel an der Betonplatte befestigt, damit auch bei stärkerem Wind alles sicher stehen bleibt. Hoffen wir zumindest 🙂

Die Dacheindeckung mit roten Bitumen Rechteckschindeln

Nachdem das Haus stand habe ich zeitgleich, als Stefanie mit dem Streichen begonnen hat, unser Dach mit den roten Bitumen Rechteckschindeln eingedeckt. Ich habe das zum ersten Mal gemacht und musste erstmal die Anweisungen lesen. Nach kurzer Zeit verstand ich das Prinzip und konnte mit dem Verlegen loslegen. Bahnen für Bahnen verlegt und genagelt bis das ganze Dach verkleidet war und immer wieder mussten einzelne Bitumenmatten mit einem Cutter Messer zugeschnitten werden.

Das kostete mich sehr viel Zeit, diese klebrige und kernige Masse zu zerschneiden, aber es funktionierte dennoch ganz gut und ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Ich bin am Montag nicht komplett mit dem Dach fertig geworden, daher habe ich am Dienstag schon um 8:00 Uhr begonnen das Dach fertigzustellen, bevor es noch anfängt zu regnen. Das Wetter hielt den ganzen Tag durch und wir haben mit nur wenigen Pausen Schritt für Schritt weiter gemacht.

Die Bildergalerie von unserem Aufbau

Der Innenausbau und weitere Fortschritte

Als das Dach komplett eingedeckt war bin ich an den Innenausbau gegangen. Der Holzboden war beim Bausatz inklusive und ich habe nun Diele für Diele verlegt und festgeschraubt. Anschließend gleich die Fußleisten angebracht. Durch den Fußboden und die Fußleisten sind jeweils die ersten Holzbohlen nun fest mit den Fundamenthölzern verbunden, welche ich zuvor mit Winkel und Schwerlastdübel an der Bodenplatte verschraubt hatte.

Anschließend habe ich die Sturmsicherung montiert, sie ist die einzige statische Verbindung mit dem Dach und federt die Windlast bei Sturm ab, daher braucht sie Bewegung und wird oberhalb nur leicht festgeschraubt. Ruck Zuck war es wieder dunkel und ich konnte nicht mehr alle Fußleisten montieren. Ich muss beim nächsten Mal also noch drei kurze Stücke zusägen und montieren. Außerdem möchte ich mich noch erkundigen, wie wir am besten den Holzboden pflegen.

Stefanie hat zusätzlich, während ich mit dem Innenausbau beschäftigt war, unsere Sichtschutzzaun Elemente mit einem Douglasien Öl bestrichen und eingerieben. Somit können wir die Elemente wahrscheinlich bald zwischen unseren Granitstelen befestigen. Der Baumeister war übrigens am Dienstag gleich morgens ebenfalls an unserem Grundstück aktiv und hat den Zaun zur Nachbarin hin aufgestellt.

Was machen wir als nächstes im Garten?

Am Donnerstag möchten wir nochmal losziehen und eine Regenrinne für das Blockbohlenhaus Vaasa kaufen und gegebenenfalls auch gleich montieren. Die letzten drei kleinen Leisten der Fußleiste kann ich dann auch noch montieren. Heute wird vermutlich ein Stück Zaun vom Nachbargrundstück bis zu unserem Eingangstor aufgestellt. Der Rest bleibt erstmal offen, weil wir dann immer noch mit einer größeren Maschine in den Garten fahren können.

 

Wir haben mit dem Baumeister vereinbart, dass er nochmals unseren kompletten Garten umgraben wird und wir anschließend alles einebnen werden. Danach sähen wir einen Rasen, rechen, walzen und bewässern damit der Rasen wächst und wir keinen Wildwuchs mehr auf unserem Grundstück bekommen. Vor allem lässt sich somit in der Übergangsphase das Grundstück leichter pflegen, weil nur mit dem Rasenmäher darüber gefahren werden muss.

Oh, wir brauchen noch einen eigenen Rasenmäher.

Danach können wir den Weg anlegen und anschließend unsere Hochbeete usw., diese lassen sich später sogar direkt auf den Rasen setzen. Ich finde es mit diesem Plan einfacher und es ist eine saubere Lösung, um nach und nach den Rest anzulegen ohne in Stress zu geraten. Schließlich soll uns die Arbeit im Garten Spaß machen und nicht zur Frustration werden.

Uns haben die letzten drei Tage schon unglaublich viel Spaß gemacht und die Zeit ging extrem schnell vorbei, wenn ich überlege, dass ich gestern einen 14 Stunden Tag im Garten hatte. Na gut, dafür war ich heute auch ziemlich müde und habe länger geschlafen.

Ich mache mich solangsam an die Planung der Überdachung für die Terrasse. Eine Regentonne wollen wir uns bestellen, wir hätten gerne eine Regentonne, welche aussieht wie ein Weinfass. Ich habe eine Halterung für das Ofenrohr bekommen, hier muss ich noch prüfen, ob sie wirklich an unser Dach vom Gartenhaus passt und wenn ja, kann ich endlich das Edelstahlrohr befestigen. Am Sonntag wollen wir den zweiten Anstrich am Gerätehaus machen, weil es da vom Wetterbericht her gut passen würde.

Ich werde in den nächsten Garten News über die aufgezählten Aktivitäten berichten! Was sagst Du eigentlich zum Blockbohlenhaus Vaasa, würdest Du es selbst auch in deinen Garten stellen? Schreibe mir doch deine Meinung weiter unten in die Kommentare.

Es gab bereits wieder ein Update und hier geht es zu meinen nächsten Blogartikel >> Das Blockbohlenhaus Vaasa steht nun fertig in unserem Garten – Garten News #22

Viele Grüße
Sebastian Zehner