Welche ist eigentlich die geeignetste Strategie, um den ersten Schritt von der klassischen 40-Stunden-Woche in ein selbstbestimmtes Leben zu gehen? Wie kannst Du damit anfangen, im Internet Geld zu verdienen? Solltest Du zuerst ein eigenes Unternehmen gründen, Dich als Freiberufler versuchen oder einen eigenen Blog starten? Ich habe für Dich leider kein Wundermittel zur Hand aber immerhin zwei Strategien, welche Dir zum Erreichen Deines Ziels helfen können.

Sehr wahrscheinlich kommt es jetzt auf Deine ganz persönliche Situation an. Wo befindest Du Dich gerade in Deinem Leben und was hast Du bisher gemacht? Für Dich wird daher die eine Strategie besser funktionieren als die andere. Es könnte aber auch gut möglich sein, dass Dir eine Mischung aus beidem besser liegt. Fest steht jedoch, dass viele erfolgreiche Unternehmer in ihrem Lifestyle Business diese beiden Strategien empfehlen und natürlich auch selbst genutzt haben.

Bevor ich näher auf die beiden Strategien eingehe, welche Dir helfen sollen aus der 40-Stunden-Woche zu entkommen, lass uns kurz die gegebenen Möglichkeiten durchgehen. Du kannst im Grunde zwischen zwei Formen der Arbeit unterscheiden. Es gibt nämlich nicht mehr als Angestellte und Selbständige.

Du musst Dich nicht unbedingt für die eine oder die andere Variante entscheiden, denn es besteht immer die Möglichkeit auch nebenbei selbständig tätig zu sein oder als Unternehmer noch für ein paar Stunden in der Woche in einer Festanstellung zu arbeiten. Gründe dafür könnten sein, um weiterhin den Vorteil der sozialen Absicherung einer Festanstellung zu behalten oder weil Dir die Arbeit in diesem Unternehmen einfach Spaß macht. Vielleicht hast Du aber auch noch einen ganz anderen Grund?

Da Du nun hier auf meinem Blog bist und diesen Artikel liest, gehe ich allerdings davon aus, dass Du lieber zu den Selbständigen gehören willst und Dein eigenes Lifestyle Business aufbauen möchtest. Wenn dies für Dich zutrifft, dann kannst Du Dich für eine Selbständigkeit als freier Mitarbeiter, Freiberufler oder Unternehmer entscheiden.

Ich möchte Dir im folgenden Teil kurz die Unterschiede etwas näher erläutern.

Freier Mitarbeiter

Als freier Mitarbeiter (im englischen Freelancer) wird ein Selbständiger bezeichnet, der aufgrund eines Dienst- oder Werkvertrages für ein bestimmtes Unternehmen Aufträge auf eigene Rechnung ausführt, ohne dabei direkt in das Unternehmen eingegliedert zu sein. Da der freie Mitarbeiter kein Arbeitnehmer ist, gelten für ihn die Bestimmungen des Arbeitsrechts nicht. Ein freier Mitarbeiter übt zudem keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aus.

Daher bist Du als freier Mitarbeiter weder örtlich, zeitlich, noch fachlich an das Unternehmen gebunden und kannst jederzeit Deine Arbeitsleistung bei einem anderen Unternehmen anbieten.

Freiberufler

Menschen, die freie Berufe ausüben, werden auch als Freiberufler bezeichnet. Dabei geht es mehr um den ausgeübten Beruf als um die Art des Dienstverhältnisses. Darunter fallen Tätigkeiten, die nicht der Gewerbeverordnung unterliegen oder Berufe mit besonderen Fachkenntnissen und Fertigkeiten. Im Zweifelsfall entscheidet das Finanzamt nach der Anmeldung Deines Gewerbes darüber, ob Du als freier Mitarbeiter oder Freiberufler giltst.

Benötigst Du mehr Informationen zum Freiberufler, kann ich Dir den Blog von Sandra Hylla empfehlen. Sie behandelt auf ganzichselbst unter anderem ihr persönliches Schulungsprogramm für den #Freuberufler. Du kannst an den Kursen #Freuberufler I für Anfänger oder #Freuberufler II für Fortgeschrittene teilnehmen.

Unternehmer

Ein Unternehmer ist, wer allein oder mit anderen unternehmerische Entscheidungen trifft. Als Einzelunternehmer übst Du eine gewerbliche oder berufliche Tätigkeit selbständig aus. Du musst Deinen erwirtschafteten Gewinn nicht mit Partnern teilen und entscheidest allein über Deine Privatentnahmen. Demgegenüber trägst Du auch den Verlust des Unternehmen und das Unternehmerrisiko alleine. Du musst die nötigen Finanzmittel allein bereitstellen und trägst für Deine Entscheidungen die alleinige Verantwortung. Als Unternehmer wirst Du auch zum Gründer, der zwischen verschiedenen Rechtsformen auswählen kann. Bei traditionellen Gründungen sind das oft Kapitalgesellschaften wie die GmbH oder eine Mehrpersonengesellschaft wie die GbR.

Falls Du meinen Blog schon länger verfolgst oder Du meine „Über mich“ Seite gelesen hast, weißt Du bereits, dass ich selbst mal eine GbR mit einem Geschäftspartner gegründet hatte. Es ist alles gar nicht so kompliziert, wie Du vielleicht bisher angenommen hast.

Wenn Du Dich nun selbständig machen und dabei gerne ortsunabhängig arbeiten möchtest, dann solltest Du vor allem über die Rollen als freier Mitarbeiter und Unternehmer nachdenken. Beide eignen sich bestens für die digitalen Geschäftsmöglichkeiten, die meist mit wenig Risiko und großer Flexibilität verbunden sind.

Freier Mitarbeiter oder Unternehmer?

Der große Unterschied zwischen den beiden Rollen besteht in der Art des Einkommens. Als freier Mitarbeiter tauschst Du ganz klassisch Deine Zeit gegen Geld ein, wobei Du als Unternehmer ein Lifestyle Business aufbauen wirst, welches Dir ein passives Einkommen ermöglicht.

Freier Mitarbeiter

  • Du kannst schnell damit anfangen und verdienst sofort Geld (+)
  • Du bist sehr flexibel und hast minimale Risiken (+)
  • Du tauschst Zeit gegen Geld = aktives Einkommen (-)
  • Du erbringst direkt die Leistung und bist fest damit verbunden (-)
  • Du verkaufst Deine Fähigkeiten (-)

Unternehmer

  • Du baust Dir ein wiederkehrendes passives Einkommen auf (+)
  • Die Erbringung der Leistung kann ausgelagert oder automatisiert werden (+)
  • Du verkaufst ein Produkt oder ein Service (+)
  • Der Aufbau und das erste Einkommen kann sehr lange dauern (-)
  • Du bist mehr an externen Risiken und Unsicherheiten ausgesetzt (-)

Der Einstieg als freier Mitarbeiter hat den großen Vorteil, dass Du innerhalb von nur einem Monat Geld auf Deinem Konto haben wirst, denn Du wirst zeitnah nach Deiner erledigten Arbeit bezahlt. Daher benötigst Du auch nicht unbedingt große Geldreserven. Auf der anderen Seite bist Du zwar örtlich und zeitlich unabhängig, musst allerdings für jeden eingenommenen Euro oder Dollar Deine wertvolle Zeit opfern.

Der Unternehmer baut sich sein Lifestyle Business auf, welches unter Umständen erst nach Monaten oder Jahren Geld einbringt, was dann aber im besten Fall ein passives Einkommen generiert. Nicht nur finanziell gesehen ist dieses Modell langfristig die attraktivere Variante.

Du hast langfristige Ziele, die Dir auf lange Sicht Deinen gewünschten Lifestyle ermöglichen sollen. Du hast die Chance Dir etwas Eigenes zu schaffen, anderen Menschen damit zu helfen und aus Deiner Leidenschaft ein Geschäft zu machen.

Das anzustrebende Ziel für Dich sollte also der Aufbau eines eigenen Lifestyle Business sein. Ob Du das nun alleine startest oder Du Dich mit anderen Leuten zusammen tust, hängt alleine von Deiner Risikobereitschaft, Deinem Geschäftsmodell und Deinen persönlichen Fähigkeiten ab.

Wenn ich mich noch einmal entscheiden müsste, welchen Weg ich in Richtung Selbständigkeit gehen sollte, dann kommen für mich die folgenden beiden Modelle in die engere Auswahl. Dabei möchte ich Dir jetzt lediglich ein paar Ansätze mitgeben, die Dir bei der eigenen Entscheidung helfen können.

Das erste Modell als Angestellter -> Teilzeit-Unternehmer -> Unternehmer

Wenn Du es wie ich vermeiden willst als freier Mitarbeiter zu arbeiten, dann ist diese Strategie, um aus der 40-Stunden-Woche zu entfliehen wohl die bessere Wahl für Dich. Anstatt einen klaren Schnitt zu machen, baust Du Dir neben Deiner Festanstellung Dein Lifestyle Business auf.

Vielleicht hast Du sogar die Möglichkeit mit Deinem jetzigen Arbeitgeber zu verhandeln und eine Reduzierung der Arbeitsstunden zu vereinbaren. Ansonsten bleibt Dir nichts anderes übrig, als jeden Morgen eine Stunde früher aufzustehen und abends auf das Fernsehen zu verzichten.

ToDo-Liste:

Heute: Stell Dir einen langfristigen Zeitplan auf, schaffe Dir Zeiträume und reduziere wenn möglich Deine Arbeitszeit im Job.

Morgen: Registriere die Domain für Deinen Blog und fange an damit zu experimentieren. Melde ein Gewerbe als Kleinunternehmer an. Registriere JETZT HIER Deinen eigenen Blog für nur $25 und schreibe Deinen ersten Blogartikel.

Nächsten 6 Monate: Arbeite jeden Tag 2-3 Stunden an Deiner Geschäftsidee, Deinem Blog oder Deinem Produkt.

In 6-12 Monaten: Sobald Dein Lifestyle Business Dir ausreichend Geld einbringt oder Du eine finanzielle Reserve hast, reiche die Kündigung ein und arbeite Vollzeit an Deinem Business.

Das zweite Modell als Angestellter -> freier Mitarbeiter -> Unternehmer

Der einfachste Weg zu Deinem Lifestyle Business führt über den Umweg als freier Mitarbeiter. Genauso haben es schon viele vor Dir gemacht. Das Gute an dieser Strategie ist, dass Du keine wirklich großen Ersparnisse benötigst, da Du innerhalb von wenigen Wochen durch Deine Arbeit erste Einnahmen verbuchen kannst.

ToDo-Liste:

Heute: Kündige Deinen Job fristgerecht und spare Dir eine kleine Geldreserve an. Hierbei solltest Du Deinen Lebensstandard berücksichtigen und evtl. vorübergehend etwas kürzer treten.

Morgen: Melde ein Gewerbe als Freiberufler oder Kleinunternehmer an und bediene Deine ersten Kunden.

Nächsten Monat: Du baust Dir einen festen Kundenstamm auf und erhöhst kontinuierlich Deine Stundensätze.

In 2-3 Monaten: Investiere Deine verbleibende Zeit, sobald der Lebensunterhalt gesichert ist, in den Aufbau Deines Lifestyle Business.

Monat 3-12: Reduziere jeden Monat die Arbeitszeit als freier Mitarbeiter und erhöhe parallel die Zeit für Dein Internet Geschäft, z.B. für den Blog, ein Infoprodukt, das E-Mail Follow-Up, die Landingpages usw.

In einem Jahr: Kündige Deinen letzten Kunden, sobald Dein Lifestyle Business Dir ausreichend Geld einbringt. Das hängt natürlich von Deinem Lebensstandard ab und wie viel Geld Du dafür brauchst.

Lassen sich diese Strategien überhaupt in der Praxis umsetzen?

Natürlich habe ich Dir diese Strategien stark vereinfacht dargestellt und sie nehmen Dir nicht den Prozess der eigenen Persönlichkeitsentwicklung ab. Sie sollen Dir lediglich zeigen, wie Du innerhalb von nur einem Jahr die Möglichkeiten nutzen kannst, um Schritt für Schritt aus Deinem Angestelltenverhältnis zu entkommen und den Weg in Dein eigenes Lifestyle Business findest.

Das dies gut funktionieren kann, habe ich selbst schon bei vielen anderen Unternehmern gesehen. Auch ich habe in den letzten Jahren viele Erfahrungen mit der eigenen GbR gesammelt und bin nun sehr glücklich darüber, inzwischen den Weg für mein Lifestyle Business gefunden zu haben. Ich kann Dir nur raten, diesen Schritt richtig zu planen und nicht einfach Deinen Job zu kündigen und mal schauen was passiert. Stell Dir am Besten einen Plan für ein oder fünf Jahre auf, was willst Du bis dahin erreicht haben?

Das erste Jahr wird sehr hart sein und es ist natürlich am schwierigsten von null Euro auf die ersten paar Tausend Euro monatliches Einkommen zu gelangen. Aber Du wirst es erreichen, wenn Du daran arbeitest. Jeder erreicht irgendwann sein Ziel. Ich habe meinen Lebensstandard, wenn auch aus anderen Gründen (hierfür meine Buchempfehlung: Simplify your Life: Einfacher und glücklicher leben), deutlich heruntergefahren. Ich setze den Schwerpunkt mittlerweile mehr auf mein wohlbefinden und die gemeinsame Zukunft mit meiner Freundin in Freiheit. Wichtiger ist daher die eigene Gesundheit und ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.

Ich müsste auf viele Dinge eigentlich gar nicht verzichten aber mache es dennoch, weil mir meine Arbeit im Internet einfach zu großen Teilen Freude bereitet und mich erfüllt. Ein Jahr Verzicht üben, um ein Leben lang selbstbestimmter und unabhängiger zu leben? Das hört sich doch nach einem guten Plan an. Was meinst Du dazu?

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Viele Grüße
Sebastian Zehner